Für eine Hamburger Polizistin war es ein glücklicher Zufall, dass sie ausgerechnet bei der Kundgebung, die unter anderem gegen die Maskenpflicht in der Hamburger Innenstadt am Samstag, 15. August 2020, stattfand, ärztliche Hilfe benötigte. Die junge Beamtin brach vor der Bühne zusammen, während sie zwischen Demonstranten und Gegendemonstranten ihrer Pflicht nach kam.
Wahrscheinlich lag es an der Kombination aus Hitze, Panzerung und Mund-Nasen-Schutz, den die Beamtin nicht verkraftet hat. Unter den Gästen der Demonstration, die von „Querdenken 40“ mit über 1.000 Teilnehmern, vielleicht waren es auch nur 17 Teilnehmer, auf dem Jungfernstieg stattfand, waren auch die beiden Ärzte Bodo Schiffmann und Heiko Schöning von „Ärzte für Aufklärung“. Die beiden Ärzte waren gleich zur Stelle und erkannten die Not.
Die Erste-Hilfe-Maßnahmen erstreckten sich zunächst darauf, dass der Polizeibeamtin die Maske sowie die schwere Kleidung abgenommen werden musste. Wie Augenzeugen berichteten, war die Beamtin bereits blau angelaufen, was auf einen deutlichen Sauerstoffmangel hinwies.
Das Bündnis „Ärzte für Aufklärung“ hat sich in diesem Jahr mit insgesamt über 700 Ärzten gegründet. Ebenso wie viele andere Bewegungen, deren Vertreter mit auf der Bühne standen. Darunter auch Mitglieder der im Juli gegründeten Partei dieBasis.
Foto Kristoffer Masanke, dieBasis