von Holger Gräf
Hierzulande ist es mit einer echten Aufarbeitung der Coronajahre und des Unrechts, das zu dieser Zeit begangen wurde, ja nicht weit her. Obwohl inzwischen eindeutige Beweise dafür vorliegen, dass sämtliche Maßnahmen nicht nur nutzlos waren, sondern zudem auch riesige Schäden verursachten, hat bislang kein einziger der Hauptprotagonisten seine Schuld eingestanden und um Verzeihung gebeten. Dies gilt sinngemäß auch für jenen Teil der Bevölkerung, dessen blinder Gehorsam mindestens ebenso schädlich für die Gemeinschaft, Freiheit und Gesundheit war, von der Wirtschaft ganz zu schweigen. Es ist, als wollten diese Menschen gar nicht wissen, was sie angerichtet haben.
In Texas ticken die Uhren anders. Dort hatte man ohnehin die Corona-Maßnahmen vorzeitig beendet und der staunenden Weltbevölkerung gezeigt, dass Masken, Abstände und was sich manche Politiker sonst noch alles ausgedacht hatten, nicht den geringsten Effekt auf irgendwelche der seinerzeit erhobenen Zahlen hatte.
Worauf man aber sehr wohl vertraute, war die sogenannte „Impfung“, also jene Spritze, die in Rekordzeit zusammengestrickt und dann in noch größerer Rekordzeit zugelassen worden war. Und anders als in Deutschland, wo man fleißig damit beschäftigt ist, Impfschäden und Impftote entweder zu ignorieren oder ersatzweise anderen Ursachen zuzuschreiben, haben die Cowboys aus den amerikanischen Südstaaten längst erkannt, welch einem Verbrechen sie aufgesessen sind.
Am 30. November schreibt der texanische Generalstaatsanwalt Ken Paxton auf X (vormals Twitter): „Ich verklage Pfizer wegen falscher Darstellung der Wirksamkeit des Impfstoffs Covid-19 und Verschwörung zur Zensur des öffentlichen Diskurses.“ Den ganzen Text können Sie im eingebetteten Tweet nachlesen.
Der Text hat es wirklich in sich, geht aus ihm doch nicht nur der bloße Betrug um die Wirkungslosigkeit hervor, sondern auch der Umstand, dass es eine „Verschwörung zur Zensur des öffentlichen Diskurses“ gab. Der Pharmagigant hatte offenbar gezielt in die Debatten rund um die Wirkungslosigkeit und Schädlichkeit seines „Impf“stoffes eingegriffen, um den Eindruck breiter wissenschaftlicher Zustimmung zu erzeugen. Wer Zweifel anmeldete, wurde aus den sozialen Medien verbannt und/oder öffentlich verunglimpft.
Eine solche Aufarbeitung, wie sie von zahllosen Menschen auch in Deutschland sehnlichst erwartet wird, wäre durchaus möglich. Längst liegen entsprechende Beweise vor, wie beispielsweise der unmögliche Knebelvertrag zwischen Pfizer und der EU, in dem Pfizer eindeutig hervorhebt, weder Wirksamkeit noch Nebenwirkungen oder gar Langzeitfolgen zu kennen und sich von jedweden juristischen Folgen vertraglich befreien lässt – selbst gegenüber Dritten.
Oder die Antwort der obersten europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) auf die Anfrage des niederländischen Abgeordneten Marcel de Graaff, aus der Erschreckendes, aber auch Erhellendes hervorgeht. Nach dieser Aussage hatte die EMA die sogenannten mRNA-Impfstoffe zu keinem Zeitpunkt zugelassen, um Infektionen zu verhindern. Tatsächlich gibt die EMA sogar an, dass die Exposition gegenüber dem Virus die Wahrscheinlichkeit von Infektionen auch bei Geimpften erhöhe. Weiterhin besagt das Antwortschreiben, die EMA habe die Impfung nur für Einzelfälle über 60 Jahre und nach Einzelfallentscheidung durch den Arzt vorgesehen.
Erinnern Sie sich noch, wie derartige Meldungen bei uns in Deutschland ankamen? Hier einmal ein besonders krasses Beispiel des Spiegel aus Mai 2021.
Wie passt die Aussage der EMA, wonach der Impfstoff nur für Einzelfälle ab 60 Jahren zugelassen sei, mit der reißerischen Schlagzeile des Spiegel zusammen, in der behauptet wird, die EMA empfehle mRNA-Impfstoffe von Pfizer BioNtech bereits ab 12 Jahren? Wer lügt hier?
Es ist höchste Zeit für eine tiefgreifende Aufarbeitung der vergangenen dreieinhalb Jahre. Es kann nicht sein, dass Politik und Medien dermaßen zum Schaden der eigenen Bevölkerung, insbesondere auch der Kinder, agieren konnten und immer noch können und all das ungestraft bleibt.