Energiewende – Das Utopia der Grünen

Es begann in Fukushima

von Basis-Mitglied Holger Gräf

Als am 11. März 2011 ein AKW infolge eines Tsunamis außer Kontrolle geriet, da ahnte in Deutschland noch niemand, dass diese Katastrophe auf unser Land eine fast noch größere und verheerendere Auswirkung haben würde, als auf Japan, dem Land, in dem das Unglück passiert war.

Was viele Menschen zuvor für absolut undenkbar gehalten hatten, wurde nun Realität: Die Umsetzung von Forderungen, die bis dahin allein die Partei Bündnis90/die Grünen gestellt hatte und die so unausgegoren, utopisch und unumsetzbar waren, dass sie niemand wirklich ernst genommen hatte. Ja, diese Forderungen waren auch zuvor schon im Kabinett Schröder formuliert worden, doch wohl eher als ein Zugeständnis an den damaligen Koalitionspartner. Ein Zugeständnis, welches vermutlich in dem Wissen gegeben wurde, eine Folgeregierung würde den Komplettausstieg aus der Kernenergie ohnehin wieder rückgängig machen. Und natürlich war das auch der Fall. Als eine ihrer ersten Amtshandlungen, setzte Angela Merkel den Atomausstieg wieder außer Kraft und formulierte die Begründung folgendermaßen: „Ich werde es immer für unsinnig halten, technisch sichere Kernkraftwerke, die kein CO2 emittieren abzuschalten.“

Doch dann kam jenes verhängnisvolle Unglück in Fukushima und die Politik machte eine so schnelle Kehrtwende, dass einem beim bloßen Zusehen schwindlig werden konnte. Noch bevor die Reste in Japan zusammengefegt waren hatte die Deutsche Politik die Energiewende beschlossen und machte sich an ihre Umsetzung.

Energiewende

Wissenschaft und gesunder Menschenverstand spielten seither keine Rolle mehr

Dabei wäre es nicht schwierig gewesen herauszufinden, wie groß die realistische Bedrohung durch die Kernkraftwerke tatsächlich ist. Bei all den tausenden und abertausenden AKWs, die weltweit betrieben wurden und werden, ist es natürlich zu ein paar schwerwiegenden Unfällen gekommen, einmal durch menschliches Versagen bei einem eigentlich untragbar altem Meiler (Tschernobyl) und noch zu erwähnen Fukushima durch eine Jahrhundert-wenn nicht Jahrtausend-Katastrophe. Natürlich darf und muss man auf die Gefahren der Kernkraft hinweisen.

Doch anstatt an einem noch größeren Sicherheitsstandard zu arbeiten, beschloss man lieber, sämtliche AKWs auf Deutschem Boden abzuschalten. Ersetzt werden sollten sie durch sogenannte „erneuerbare Energien“. Dabei handelt es sich vor allem  Sonnen- und Windkraft. Und wie wir alle Wissen, funktionieren die nicht nur heute, sondern auch bis in alle Zukunft hinein, aber nur dann, wenn die Sonne scheint oder der Wind weht.

Es kann also gar nicht funktionieren, was sich die Grünen da einst ausgedacht hatten. Das ist eigentlich allen klar. Nun aber setzt man es dennoch um.

Den Strom, den man braucht, nun aber nicht mehr selber produziert, kauft man teuer im benachbarten Ausland, mal in Frankreich, mal in Belgien etc. Deren Kernkraftwerke stehen oftmals direkt hinter der Grenze. Über den völligen Unsinn einer solchen Politik regt sich aber kaum jemand auf. Auch nicht darüber, dass die Strompreise nun unaufhörlich steigen. In Baden-Württemberg gewinnen die Grünen fast erdrutschartig die Landtagswahlen. Alle sind im grünen Umweltfieber. Dass hierzulande der Strom zum größten Teil aus Kohlekraftwerken kommt, die eine erheblich größere Luftverschmutzung verursachen, als alle Kernkraftwerke der Welt zusammengerechnet, fällt seltsamerweise niemandem auf.

Blackoutgefahr wächst

Mit dem Abschalten von immer mehr Deutschen Atomkraftwerken, wurde ein ganz neuer Beruf geschaffen: Der des Dispatchers. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht genau, ob sich diese wachsende Zahl an Mitarbeitern tatsächlich so bezeichnet und ob es sie früher schon gegeben hat. Fakt ist aber, dass seit Beginn der Energiewende der Strom nur noch deshalb aus der Steckdose kommt, weil täglich mehrfach von Hand eingegriffen wird, um einen sogenannten Blackout zu verhindern. Dispatches nennt man solche Eingriffe, mit denen die Strommenge rund um die Uhr von Mitarbeitern an den tatsächlichen Verbrauch angeglichen wird. Früher gab es solche Eingriffe ein oder zwei mal im Jahr – heute sind mehrere hundert pro Tag erforderlich. Läuft dabei einmal etwas schief oder ist ein Dispatch nicht möglich, so gehen in Europa die Lichter aus. Ja, richtig gelesen, in Europa und nicht nur in Deutschland. Das liegt am Zusammenschluss des Europäischen Stromnetzes. Im Januar stehen wir seit Jahren stets ganz ganz kurz davor. Da reicht eine Störung in einem ausländischen Kernkraftwerk schon aus und die utopischen Träume der Grünen haben ihr Ziel erreicht. Der Preis wird immens sein. Glaubhaften Forschungsergebnissen zufolge, befinden wir uns nach 2-3 Wochen ohne Strom wieder im finstersten Mittelalter.

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