Oder die Verschwörungstheorie über politische Marionetten
Von Rainer Günther
Ja, auch in diesem Jahr haben sich die Entscheider und Spitzenfunktionäre aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Politik zum Palaver in Davos eingefunden. In der schönen Umgebung der Schweizer Berge wurde wieder einmal die Welt gerettet.
Tausende von Polizisten achteten dabei sehr streng darauf, dass auch ja kein Normalsterblicher versuchte, sich Eintritt zu dieser elitären Runde zu verschaffen. Nein, ein Normalsterblicher hätte wahrscheinlich auch keine Lust auf eine solche Anhäufung von Arroganz und Selbstüberschätzung.
Es ist schon beängstigend, wenn man sieht, welch erbärmliche Figur unsere sogenannten Volksvertreter in Davos abgeben. Die Vorgabe der Politik sollte es eigentlich sein, die Menschen zu vertreten, von denen sie in die Ämter gewählt wurden, also alle Bürger ihrer Länder.
Was sich hinter den verschlossenen Türen in Davos abspielt, hat allerdings mit der Mandatsübernahme eines Volksvertreters wenig zu tun. Die spärlichen Nachrichten, welche dann doch an die Öffentlichkeit dringen, könnten Verschwörungstheoretiker aller Länder derart deuten, dass die politischen Führer vieler Länder vor der Großfinanz zu Kreuze kriechen, anstatt Politik für die Menschen ihres Landes zu gestalten. Ein Land so zu führen, dass es wirtschaftlich gut da steht ist die eine Sache. Sich zu Entscheidungen gegen die eigene Gesellschaft drängen zu lassen, ist eine andere. Wenn es in Davos wirklich um das Ziel ginge, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, wie kann dann im Laufe der Jahre die Schere zwischen Arm und Reich so weit auseinander gehen?
Es ist doch viel mehr so, dass die Welt der Davos-Jünger immer besser geworden ist. Sie haben ihre Milliardenvermögen verdoppeln und verdreifachen können. Ja, da staunen selbst eingefleischte Verschwörungstheoretiker. Sogar in den größten Krisen haben Amazon und Konsorten richtig abgesahnt. Böse Zungen behaupten sogar, dass die Kriege und Pandemien dieser Welt so gesehen, das Beste sind, was diesem erlesenen Kreis von Milliardärs-Engeln passieren kann. Alles nur dumme Verschwörungstheorien, so hört man die Vertreter der Qualitätsmedien lachend herausposaunen. Hmm, es ist schon komisch, so antwortet Ottonormalbürger. Denn wenn da doch etwas nicht mit rechten Dingen zuginge, würden uns die Medien sicherlich darüber informieren. Tja was sagt denn die Verschwörungstheorie dazu? Na, ganz einfach: Die Medienschaffenden sind doch selbst Davos-Jünger. Alles nur Theorie? Dann schauen wir mal kurz in das Gästebuch der Davos-Treffen. Oh! Da stehen tatsächlich Medienschaffende auf der Gästeliste. Es gibt sogar Leute, die an einem Programm teilgenommen haben, das sich „Young Global Leaders“ nennt und von eben diesem Weltwirtschaftsforum (WEF) ins Leben gerufen wurde. Was es mit diesem Programm genau auf sich hat, darüber sollte sich der interessierte Verschwörungstheoretiker selbst ein Bild machen. Fakt ist jedenfalls, dass eine Frau Maischberger genauso an diesem Programm teilgenommen hat, wie eine Frau Baerbock und sehr viele andere Größen aus Politik und Medien sowie Wirtschaft und Wissenschaft. Laut bekannter Verschwörungstheorie ist es so, dass in diesen Programmen diejenigen auf Kurs gebracht werden, die in irgendeiner Art und Weise gesellschaftlich Rang und Namen haben. Soll heißen, sie werden in die höheren politischen und staatlichen Kreise eingeführt. Verschwörungstheoretiker glauben weiter, dass diese Leute anschließend das Gelernte in die Tat umsetzen, nachdem man sie quer durch alle Parteien und Vorstände an die richtigen Schaltzentralen gebracht hat. Alles nur düsterste Verschwörungstheorien? Kann man lapidar so sehen und abwinken. Doch man kann sich auch die Gästeliste der Davos-Teilnehmer von 2022 anschauen.
Neben 50 Regierungschefs gaben sich rund 1.250 der mächtigsten Wirtschaftsbosse die Klinke in die Hand. Natürlich waren wieder wichtige Themen zu besprechen. Ganz oben auf der Liste stand der Krieg in der Ukraine. Selbstverständlich durfte eine Liveschaltung von Präsident und Starmodell Wolodymyr Selenskyj nicht fehlen. In gewohnter Art und Weise wurden „die Russen“, unter dem Beifall fast aller Anwesenden, verteufelt und natürlich braucht die Ukraine noch mehr schwere Waffen. Und da sind wir schon beim Thema. schwere Waffen sind eine großartige Idee, wenn es darum geht, die Welt zu einem besseren und friedvolleren Ort zu machen. Sie hören richtig! Als Klaus Schwab das Weltwirtschaftsforum 1971 noch als Europäisches Wirtschaftsforum ins Leben rief, war das Motto: „Den Zustand der Welt zu verbessern.“ Aktuell gesehen hat das ja prima geklappt …
Genau hier zeigt sich, dass die momentanen Regierungen in Europa gegen ihre eigenen Bürger handeln. Indem man die Sanktionen gegen Russland durchsetzt, verschärft sich die Strom- und Energieknappheit. Was hier gerade passiert sehen sehr viele Menschen als das Durchsetzen des so genannten „Great Reset“, den Klaus Schwab in seinem Bestseller „COVID-19: The Great Reset“, welcher im Juli 2020 (!) herausgegeben wurde, angekündigt hat.
Auch die Spitzen der deutschen grün-rot-gelben Politiker verstehen, nach eigenen Aussagen, den Krieg in der Ukraine als Chance. Als Chance dafür, alle möglichen und unmöglichen Weltrettungsziele auf ihre politische Agenda zu setzen. Sie vergessen nur, dass Europa in der Weltwirtschaft schon lange nicht mehr die Rolle spielt, die es gerne innehätte.
Wenn man sich fragt, was diese Art der Politik für einen Sinn macht, dann kann man eigentlich nur auf die großen Gewinner der letzten zwei Jahre Pandemie und Krieg zurückschauen. Diese Gewinner sitzen zu großen Teilen in der Davos-Clique und führen Gespräche mit den Politikern, die unfassbares Leid über die eigene Bevölkerung bringen, für deren Schutz sie eigentlich einst geschworen hatten, einzustehen.
Vielleicht sollten wir uns einmal Gedanken machen, was dieses Forum überhaupt für einen Mehrwert für die Welt hat. Wenn wir uns nämlich die letzten 50 Jahre ansehen, dann könnte man lapidar sagen: Außer, dass die reichsten Menschen der Welt noch viel reicher geworden sind, ist nicht viel passiert. Moment! Doch noch etwas. Der ärmere Teil der Bevölkerung hat zugenommen, und momentan sieht es so aus als wenn es jetzt auch den gutverdienenden Mittelstand treffen könnte. Einen Mittelstand, der eigentlich immer guten Nachwuchs ausgebildet hat und genügend Geld verdiente, um Eigenheim, Auto und Urlaub zu finanzieren. Genau hier liegt auch der Grund, warum wir jetzt genau da sind, wo wir sind.
Der Mittelstand, der treu und brav seiner Arbeit nachging und seine Steuern zahlte hat eigentlich noch nie das Wort des Widerspruchs erhoben. Arbeitslosigkeit, Mindestlohn und Hartz 4 waren ja immer weit weg, bis heute. Es sieht so aus, als wenn der Wohlstand vergangener Tage auf dem Schlachtfeld in der Ukraine zu Grabe getragen würde und einem Virus zum Opfer gefallen ist.. Die Weichen dazu stellen unfähige Politiker, wie wir sie massenhaft im WEF in Davos finden.
Es ist offenbar beschlossene Sache, dass „der böse Russe“ in die Knie gezwungen werden soll. Wenn es so weiter geht, dann wird Russland den Gashahn zudrehen und unsere Industrie den Bach heruntergehen. Jetzt könnte man meinen, die Superhelden von Davos werden das doch nicht geschehen lassen. Aber laut bekannter Verschwörungstheorien ist genau das der große Plan, der dahintersteckt. Amerika soll es schon immer ein Dorn im Auge gewesen sein, dass Russland und die EU sich wirtschaftlich zu nahekommen könnten. Für Amerika gibt es nur Amerika, sie geben den Ton an, wer nicht pariert wird ausradiert.
Weiterhin besagt die Verschwörungstheorie, soll China das eigentliche Ziel sein, das es zu bekämpfen gilt. Das könnte jetzt, wo Frau Nancy Pelosi es sich nicht hat nehmen lassen in Taiwan zu landen, tatsächlich ernst werden. China wird es nicht dulden, dass Amerika sich in seine inneren Angelegenheiten einmischt. Was wir hier sehen ist was immer geschieht. Amerika pfeift auf alle anderen, sie machen was sie wollen. Die Frage ist nur wie lange noch.
Wer sich erhofft hat, dass dieser Artikel einen Überblick über die verschiedenen Aktivitäten des Weltwirtschaftsforum geben würde, der sollte sich anderweitig im Internet umsehen. Es gibt genügend Veröffentlichungen zu diesem Thema. Was hier gezeigt werden soll ist nur, dass alles, was unsere Qualitätspresse als Verschwörungstheorie abtut, einfach nur das ist, was jeder sehen kann, der nur etwas genauer hinschaut. Selbstgefällige stinkreiche Egomanen haben einen Weg gefunden, die Welt zu kontrollieren. Das kommt dann als New Green Deal daher und wird von unfähigen Politikern einfach als große Weltrettung verkauft.
Wer das alles immer noch für Verschwörungstheorien hält, der schaue sich die größten Mitglieder der Davos-Clique an und betrachte sich einmal deren Verdienste der letzten Jahre. Vor allem in den Zeiten wo es der sonstigen Wirtschaft schlecht ging. Machen Sie sich einmal den Spaß und schauen Sie sich die Geschäfte von Black Rock, Vanguard, Bill Gates, Black Stones, Amazon, Google, Nestlé und Facebook usw. an.
Die Welt zu verbessern ist nur heiße Luft und simples Marketing. Im Gegenteil. Die mächtigsten Firmen der Welt haben soviel Kapital angehäuft, dass es für sie ein leichtes wäre zu verhindern, dass noch irgendjemand auf der ganzen Welt an Hunger sterben müsste. Nein, solche Wohltäter schließen im Gegenteil noch Wetten auf Nahrungsmittel ab und verteuern so die Lebensmittel, die dann unerschwinglich für einen großen Teil der Weltbevölkerung, nämlich für uns, werden. Und das sind die Leute, denen unsere Politiker die Füße küssen. Diese Verschwörungstheorien sind schon etwas verrücktes, da können die Deutsche Welle und irgendwelche gesponserten staatlichen Fakten-Checker noch so viel diffamieren und falsch informieren. Am Ende wird sich zeigen, was wirklich hinter dem ganzen Kriegsgeschrei und der Panikmache steckt. Genauso, wie sich der Nebel langsam um die Geldmacherei, rund um die so genannten „Corona-Impfungen“ und Maskendeals lichtet und Millionen von schweren Nebenwirkungen zum Vorschein kommen. Es bleibt abzuwarten was passiert, wenn bei der schweigenden Mehrheit die Sicherungen herausfliegen.
Es ist an der Zeit, dass wir wieder wirkliche Volksvertreter und keine Lakaien und Lobbyisten in die Parlamente wählen. Die weitere Globalisierung sollte gestoppt werden. Zurück zu den Wurzeln, die eigene Wirtschaft stärken, aber vor allem Gesetze erlassen, die in erster Linie der Bevölkerung zu Gute kommen.
Natürlich muss die Wirtschaft Geld verdienen, da ist auch nichts gegen einzuwenden. Es kann aber nicht sein, dass die Menschen in den einzelnen Staaten nur noch als Arbeitsvieh gehalten werden und sich ein Pack von Superreichen herausnimmt, nach Lust und Laune mit der Welt und den Menschen herumzuspielen.
Es muss wieder verhandelt anstatt immer mehr provoziert werden, und Amerika muss endlich merken, dass die EU keine amerikanische Kolonie ist. Noch können wir dem Ganzen gemeinsam einen Riegel vorschieben. Wenn die ersten Bomben in Deutschland oder einem anderen Land der NATO einschlagen, wird es allerdings zu spät sein …