Gastbeitrag von Wolfgang Huhnstock
Wir haben ein Stadium erreicht, in dem sich die Ereignisse überschlagen. Aufgrund dieser Schnelllebigkeit schaffen wir es kaum noch, die Geschehnisse zu überblicken und Zusammenhänge herzustellen.
Dies ist aber wichtig, um die Bedeutung der aktuellen Entwicklungen für das eigene Handeln bewerten zu können.
Erinnern wir uns:
- Am 05.11.2024 stand fest, dass Trump der 47. Präsident der USA wird.
- Am 06.11.2024 entließ der Bundeskanzler den FDP-Finanzminister wegen eines Streites über die Schuldenbremse im Grundgesetz. Daraufhin verließ die FDP die Koalition und es regierte eine Minderheitsregierung weiter. Damit stand schon fest, dass es vorgezogene Neuwahlen geben wird. Die Schuld für den Bruch der Koalition wurde der FDP in die Schuhe geschoben und sie damit ähnlich diskreditiert wie die AFD.
- Der frühestmögliche Wahltermin, 23.02.2025, wurde durch die bereits zu erwartende Niederlage bei der Vertrauensfrage am 16.12.2024 im Bundestag bestätigt.
- Am 20.01.2025 war die Amtseinführung des neuen US-Präsidenten.
- Am 31.01.2025 wurde der Entwurf eines Zustrombegrenzungsgesetzes im Bundestag abgelehnt, wobei dieser Entwurf der CDU/CSU-Fraktion bereits vom 09.09.2024 stammte.
- Damit und mit den in diesem Zusammenhang durchgeführten Massendemonstrationen gegen CDU und AFD wurde die sog. Brandmauer manifestiert und der CDU/CSU keine andere Wahl gelassen, als eine Koalition mit den bisherigen Regierungsparteien und voraussichtlichen Wahlverlierern anzustreben. Die FDP strafte man für ihre Verweigerungshaltung ab, die Linke beförderte man mit der einseitigen Abgrenzung gegen „Rechts“. Und damit zeichnete sich das Ergebnis der Bundestagswahlen bereits ab.
Wo stehen wir jetzt?
Jetzt sehen wir, wie sich die Ereignisse in Bezug auf die Unterstützung der Ukraine überschlagen. Die neue Regierung ist noch nicht im Amt und es werden utopische Summen von Hunderten Milliarden an Schulden beschlossen (irreführend als „Sondervermögen“ bezeichnet), um die Niederlage der Ukraine mit weiteren Waffenlieferungen hinauszuzögern.
Die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr und der für Militärtransporte benötigten Infrastruktur ist dabei nur eine Verschleierung, wohin die Ausgaben wirklich gehen.
Von den vorherigen 100 Milliarden Sonderschulden ist wenig erkennbar für die Bundeswehr übrig geblieben. Gleichzeitig sind beispielsweise die Profite des Rüstungskonzerns Rheinmetall explodiert.
Die EU, federführend durch die Präsidentin der Europäischen Kommission, in militärischer Kooperation mit den führenden EU-Staaten und Großbritannien leistet ihren Beitrag zu dieser Kriegshysterie mit veranschlagten 800 Milliarden Euro.
Die erforderlichen Umschichtungen im deutschen und EU-Haushalt bedeuten:
Weg von zivilen Aufgaben jeglicher Art, hin zu Militärausgaben für die Ukraine.
An der zeitlichen Abfolge wird klar, dass die Entwicklung von den Eliten vorhergesehen wurde und die Ergebnisse für die Verlängerung eines sinnlosen Krieges in der Ukraine von einer transnationalen Gruppierung benötigt werden.
Wem nützt das?
Es nützt auf jeden Fall den Globalisten, denen bereits heute über die Vermögensverwertungs-gesellschaft „Blackrock“ mehr als 50 % des Schwarzerdebodens und der Rohstoffe in der Ukraine gehören. Der künftige Bundeskanzler war nicht zufällig Vorstandsvorsitzender des deutschen Ablegers.
Was uns in der derzeitigen Situation noch bleibt, ist, gemeinsam gegen die Verletzung der Präambel unseres Grundgesetzes – „dem Frieden der Welt zu dienen“-, gegen die steigende Kriegsgefahr für Deutschland und Europa sowie gegen den zu erwartenden Abbau sozialer Leistungen und individueller Freiheiten auf die Straße zu gehen und so zu zeigen, dass nicht alle in Deutschland diesem Kurs folgen.