Wieso dieBasis auch für die LGBTQ+-Community die einzige gute Wahl ist
von Christina Kade
Menschen, die sich als lesbisch, schwul, bisexuell, transident, transsexuell, queer oder sonst in irgendeiner Weise als zugehörig zur LGBTQ+-Community betrachten brauchen kein Mitleid, kein Verständnis und nur bedingt Toleranz. Was sie brauchen ist Akzeptanz, dieselbe Akzeptanz, die wir allen Menschen entgegenbringen sollten. Sie brauchen Respekt, denselben Respekt, der allen Menschen und allem Leben gebührt und den jeder Einzelne von uns auch für sich selbst einfordert. Und vor allem brauchen sie einen ehrlichen Umgang mit dem Menschen, der jeder Einzelne von ihnen ist.
Wenn wir einen Punkt erreichen, an dem eine Frau ihre Partnerin fremden Menschen vorstellt, ohne dafür eine besondere Reaktion zu ernten, an dem jemand von seinen vergangenen Beziehungen erzählt und das sowohl Männer als auch Frauen einschließt, ohne dass die Zuhörer in besonderer Weise darauf reagieren, erst dann ist dieser Punkt erreicht. Keine besondere Reaktion ist im Grunde die Form höchster Akzeptanz.
Politik und Medien arbeiten aktuell augenscheinlich daran, genau dieses Ziel zu erreichen, und niemand merkt dabei, wie sie dadurch die Spaltung in der Gesellschaft befeuern und genau den Menschen schaden, denen sie vorgeben helfen zu wollen. Gerade die Politik ist dabei in ihrer eigenen Blase gefangen, die mit der Lebenswirklichkeit der Menschen nur wenig bis gar nichts gemein hat.
Das Selbstbestimmungsgesetz stellt dabei vorerst einen neuen und traurigen Höhepunkt zum Thema dar. Anstatt betroffenen Trans-Personen wirklich zu helfen wird im Grunde jeder Unterschied zwischen den Geschlechtern verwässert, ohne an die Menschen zu denken, die sich vielleicht sehr gerne als Frau oder als Mann identifizieren und möglicherweise etwas damit verbinden. Sie negiert psychische und physische Gegebenheiten.
Durch dieses Gesetz öffnen die Verantwortlichen einem eventuellem Missbrauch Tür und Tor. Insbesondere wenn es um Kinder- und Jugendschutz geht sollten wir keine Kompromisse machen. Die Offenbarungen der letzten dreißig Jahre haben eindeutig bewiesen, dass Kinder auch dort Missbrauch erfahren, wo wir sie eigentlich in Sicherheit wähnen.
Eltern machen sich zu recht Gedanken und auch Sorgen. Vornehmlich Mädchen, die sich ohnehin häufig sexualisierter Gewalt ausgesetzt sehen, können durch diese erneute falsche Toleranz verstärkt zu Opfern solcher Gewalt werden. Wer sich weigert diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen, der hat jeden Realitätssinn verloren.
Dieser Gesetzentwurf orientiert sich an den Bedürfnissen von einigen sehr wenigen Menschen, für die es bereits Definitionen gibt. Eine Person, die Frauenkleidung und eine Perücke trägt und sich schminkt, rein biologisch aber ein Mann ist und an diesem Zustand auch keine Veränderung vornehmen möchte, nannte man bisher einen Transvestiten. Das ist ungewöhnlich, aber es ist völlig in Ordnung. Etwas anderes daraus zu machen, nämlich eine Transfrau, ist in höchstem Maße bedenklich und sogar transfeindlich. Es geht an den wahren Problemen völlig vorbei.
Ohne Frage ist das Transsexuellengesetz überholt und bedarf eher einer Revolution als einer Novelle. Behandlungsstandards müssen Betroffenen einen würdigen Umgang mit der eigenen Situation und auch ein Maß an Sicherheit geben. Gesetzliche Verfahren müssen standardisiert werden, vor allem auch, wenn es um die Dauer und die Kostenübernahme geht.
Die Entscheidung selbst darf aber durchaus eine schwere sein. Auch das ist wichtig, um junge Menschen zu schützen und übereilten Handlungen vorzubeugen. Immerhin entscheidet sich jemand der betroffen ist, auch für etwas, nämlich für den eigenen Weg.
Die Medien tragen leider viel zu einer sehr kontroversen Diskussion bei, die dazu führt, dass der Widerstand gegen die Akzeptanz von Lesben, Schwulen und andere Mitgliedern der LGBTQ+-Community wächst. Das sind übrigens dieselben Medien, die gerade entsprechende Menschen bis wenigstens in die frühen 2000er Jahre häufig mit Geringschätzung bedachten. Eben jene Medien tun heute so, als wäre es besonders cool, sich queer oder was auch immer nennen zu können – wenigstens solange man auf der „richtigen Seite“ steht.
Häufig wenden sich Medien den extremsten Beispielen zu, ob es nun um Schwule, Lesben oder Transsexuelle geht. Diese Art der Berichterstattung ist völlig inakzeptabel. Sie ist so weit von der Realität entfernt, dass gerade viele unauffälligere Menschen sich kaum noch trauen zu sagen, dass sie beispielsweise eine gleichgeschlechtliche Beziehung führen.
Dabei ist ein Großteil der Bevölkerung, abgesehen von einigen wenigen Menschen, viel aufgeschlossener, als häufig dargestellt. Toleranz lässt sich auch nicht gesetzlich vorschreiben. Solche Bestrebungen führen nur dazu, die Debatten zu vergiften. Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem Ideologie jedwede Form von Kritik an bestimmten Personengruppen verbietet, weil die Wokeness sonst infrage gestellt werden könnte. Das ist eine der schlimmsten Formen der Unehrlichkeit, und früher nannte man das Heuchelei.
Die Partei dieBasis möchte weder Homophobie noch Transfeindlichkeit verharmlosen, und es liegt uns fern die Gewalt gegen schwule, lesbische und queere Menschen zu negieren. Dass es auch in Deutschland immer wieder zu Übergriffen auf LGBTQ+-Personen kommt ist eine traurige und beschämende Wahrheit, die auch wir als Hasskriminalität verurteilen.
Uns ist bewusst, dass wir alle zusammen eine Menschheitsfamilie bilden. Menschen sind vielfältig, und die Natur erschafft den Menschen in immer neuen Varianten, mit unterschiedlichen Facetten.
Genau deshalb wurde unserer Satzung eine Präambel vorangestellt, die schon zu Beginn klarstellt:
„Die Partei Basisdemokratische Partei Deutschland vereinigt Menschen ohne Unterschied der Staatsangehörigkeit, des Standes, der Herkunft, der ethnischen Zugehörigkeit, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung und des Bekenntnisses, die beim Aufbau und Ausbau eines demokratischen Rechtsstaates und einer modernen freiheitlichen Gesellschaftsordnung, geprägt vom Geiste sozialer Gerechtigkeit, mitwirken wollen. Totalitäre, diktatorische und oder gewalttätige Bestrebungen jeder Art lehnt die Partei Basisdemokratische Partei Deutschland entschieden ab.“
In einer Zeit, in der demokratische Grundsätze ihre Gültigkeit verlieren, in der das Grundgesetz ausgehebelt werden kann, die körperliche Unversehrtheit dem Gemeinwohl untergeordnet und alles persönliche der Solidarität geopfert werden soll, müssen wir als Menschen für die Werte einstehen, die für uns von Bedeutung sind und zwar gemeinsam und als Menschheitsfamilie.
Genau deshalb ist die Partei dieBasis die beste Wahl für jeden der sich der LGBTQ+-Community zugehörig fühlt. Hier kann jeder mitbestimmen. Hier sind die Rechte jedes Menschen schon in der Satzung verankert und bedürfen keines Gesetzes. Gewalt, egal ob physischer oder psychischer Art, lehnen wir ganz klar ab. Es kann für sie keine Legitimation geben. Diese Werte gehören zu den Grundüberzeugungen, die wir alle gemein haben und miteinander teilen.
Wiki-Artikel über LGBT: https://de.wikipedia.org/wiki/LGBT
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