RSV: ein neues „Killervirus“?

Die „Impfung“ gibt es zumindest schon

von Holger Gräf

Viele Menschen glauben, dass die Sache mit dem Coronavirus, den Lockdowns, Tests und dem Impfmarathon nun endlich hinter uns liegen würde. Einige sehen all diese Maßnahmen noch immer als gerechtfertigt an und freuen sich, dass man diese „schlimme Gefahr“ auf diese Weise in den Griff bekommen hat. Andere wissen genau, dass es sich lediglich um eine Orchestrierung handelte, mit der u.a. sehr viele lukrative Geschäfte gemacht werden konnten.

RSV: ein neues "Killervirus"? - Webseitenartikel RSV

Nun gab es ein neuerliches Ereignis, das wie die Vorbereitung einer neuen Orchestrierung wirkt. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit wurde am 15. Juni 2023 das Infektionsschutzgesetz (IfSG) geändert. Bei den künftig meldepflichtigen Krankheitserregern wurde das „Respiratorische Synzytial-Virus“ (RSV) eingetragen. Dabei handelt es sich um ein weiteres typisches Erkältungsvirus, wie auch diverse Corona-, Influenza-, Rhinoviren etc. Sie alle haben uns seit jeher durch die Evolution begleitet und waren immer schon Teil des alljährlichen Grippegeschehens. Dass wir die Grippe mit Influenza gleichsetzen, hängt nicht damit zusammen, dass Grippe und Influenza identisch wären, sondern damit, dass es lange Zeit nur gegen das Influenzavirus einen Impfstoff gab. Tatsächlich beteiligt waren aber auch immer schon eine Vielzahl sogenannter respiratorischer Viren. Jetzt wird eines nach dem anderen von ihnen ins Licht der Öffentlichkeit gezerrt und als neues Killervirus präsentiert. Das passiert augenscheinlich immer dann, wenn bereits jetzt oder in naher Zukunft ein Impfstoff gegen dieses neue „Killervirus“ auf den Markt kommt.

So auch in diesem Fall, wie aus der Begründung für diese Entscheidung hervorgeht, die einen Tag zuvor vom Bundestagsausschuss für Inneres vorgelegt wurde. Diese lautete sinngemäß, dass die Zulassung von RSV-Impfstoffen in Deutschland absehbar sei.

Das ist eine beachtliche Begründung, denn sie besagt nichts anderes, als dass man nun ein bestimmtes Virus ganz plötzlich ernst nimmt und sein Auftreten meldepflichtig macht, WEIL es einen Impfstoff dagegen gibt.

Bei Corona war das – zumindest nach offizieller Lesart – noch umgekehrt. Da gab es zuerst das vermeintliche „Killervirus“ und dann machte man sich hektisch ans Zusammenbrauen eines sogenannten Impfstoffes. Nun sagt die Pharmaindustrie Bescheid, wenn sie einen Impfstoff zusammengeschustert hat, den sie gerne unter die Menschen bringen würde, und die Politik versieht dann den entsprechenden Erreger mit einem Panik-Hinweis und der Möglichkeit, das Ganze wieder groß aufzuziehen. Und damit muss man nun jeden Schnupfen, der auf das Killervirus zurückzuführen ist, beim zuständigen Gesundheitsamt melden und… womit man beim Nachweis des Erregers wäre. Ist die Frage erlaubt, ob der „nette“ Herr Drosten denn schon wieder einen passenden Test gebastelt hat?

Wie schnell so ein Vorgang inzwischen Fahrt aufnehmen kann, erkennt man daran, dass die Zulassung in der EU bereits abgeschlossen und in Deutschland offenbar nur noch reine Formsache ist. Wir haben uns leider zu sehr an das Prozedere gewöhnt und die Mehrheit der Menschen glaubt tatsächlich noch immer, alles geschehe nur zu ihrem Schutz.

Ob die Panikmache rund um das RSV-Virus ähnlich groß werden wird wie bei Corona, mag bezweifelt werden. Schließlich nutzt sich so etwas bei zu häufigem Gebrauch auch ab. Es ist aber trotzdem beachtlich, nach welchem Fahrplan Politik und Pharmalobby nach dem Dammbruch der vergangenen drei Jahre vorgehen. Am Anfang steht nun immer das Medikament. Erst danach wird uns erklärt, dass wir nur mit diesem Medikament dem Tode entrinnen können.

Das kann – alleine mit Erkältungsviren – noch Jahrzehnte so weitergehen. Es gibt noch genug, von denen außerhalb der Virologie noch niemand etwas gehört hat, weil sie absolut harmlos sind und bisher auch nicht profitabel waren.

Als eine Partei, die in ihren Grundprinzipien auf der Säule der Freiheit als auch auf der Säule der Machtbegrenzung basiert, ist es für uns ein Anliegen, für Selbstbestimmung über den eigenen Körper und für eine Machtbegrenzung des medizinisch-industriellen Komplexes einzutreten.

 

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