von Holger Gräf
Sein offizieller Name lauter „Post-Vac-Syndrom“ (PVS); das klingt irgendwie besser und harmloser, als „Impfnebenwirkung“ aber um genau das handelt es sich dabei. Genauer gesagt handelt es sich nur um einen Symptomkomplex, der häufigere, aber nicht tödliche Impfnebenwirkungen zusammenfasst und erstmalig am 12. Juni vom Onlinemagazin „spiegel.de“ hinter einer Bezahlschranke erwähnt wurde.
Immerhin!
Der Begriff wurde zunächst jedoch nur in den Onlinemedien und sozialen Netzwerken verwendet. Auf den offiziellen Seiten des Bundesministeriums für Gesundheit etwa findet man diese Begrifflichkeit gar nicht.
Das störte Karl Lauterbach, der leider noch immer als Bundesgesundheitsminister fungiert, jedoch überhaupt nicht. In seiner gewohnt unüberlegten Art, twitterte er kurz nach der Veröffentlichung über den Artikel und befand ihn für gut. Wörtlich lautete sein Statement:
„Guter Artikel. Post-Vac-Syndrom muss besser untersucht werden. Wir empfehlen die Impfung gegen COVID und gegen Post-COVID. Der Nutzen übersteigt das Risiko in jeder Altersgruppe. Trotzdem ist Post-Vac kein Tabuthema und muss erforscht und behandelt werden.“
Ja, Sie haben richtig gelesen. Der Mann, der von den Medien als „Gesundheitsexperte“ bezeichnet wird und von sich selber behauptet, er habe an der Harvard Medical School die Zusatzqualifikation „Epidemiologie“ belegt (was seine Ex-Ehefrau übrigens vehement bestreitet), räumt zwar einerseits ein, dass es zu schweren und langanhaltenden Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Impfung kommt, empfiehlt aber im gleichen Tweet, sich dennoch „impfen“ zu lassen.
Das ist ungefähr so, als habe jemand herausgefunden, dass die Airbags eines bestimmten Autotyps fehlerhaft sind und zu schweren Unfällen führen können und der Bundesverkehrsminister dies zwar einerseits zur Kenntnis nimmt, andererseits aber die Nutzung dieser fehlerhaften Bauteile dennoch empfiehlt.
Kurzum: Dieser Lauterbach-Tweet entbehrt, einmal mehr, jeder Logik. Es scheint tatsächlich so, dass der Bundesgesundheitsminister seine Äußerungen verfasst, ohne auch nur ein einziges Mal ernsthaft darüber nachzudenken, was er da gerade verfasst. Und in diesem Zusammenhang darf durchaus bezweifelt werden, dass er sich überhaupt ernsthaft mit der Thematik auseinandergesetzt hat. Weiß Lauterbach, welche Symptome überhaupt unter dem Post-Vac-Sysndrom zusammengefasst werden? Weiß er, dass sich darunter auch sehr schwerwiegende Symptome befinden, die teilweise zu dauerhaften Behinderungen führen?
Eine Thematisierung dieser Nebenwirkungen in seinem Format „KarlText“ offenbar die Abgründe seines Unverständnisses. Hier heißt es:
„Als Post-Vac-Syndrom bezeichnet man ein Syndrom, wo nach der Impfung die Menschen sich nicht so gut konzentrieren können wie vorher oder wo Nebenwirkungen vorkommen.“
Herr Lauterbach, Sie umreißen hier mit, fast schon, kindlichen Worten eine massive Störung der Kongnition. Derartige Störungen haben in aller Regel eine körperliche Ursache. Zumeist lautet diese Alzheimer oder andere Formen von Demenz. Wollen Sie ernsthaft behaupten, dass die „Impfung“ das „kleiner Übel“ darstellen würde? Können Sie überhaupt ermessen, von welcher Tragweite Sie da sprechen? Wie kann man die Erkenntnis, dass das Mittel, welches man seit nunmehr 1 1/2 Jahren möglichst allen Menschen in Deutschland aufzunötigen versucht, höchstwahrscheinlich zu schwerer Demenz führt, nur derartig achselzuckend abhaken und ignorieren? Wie kann man, angesichts dieser Tatsache, irgendetwas anderes tun, als die Impfkampagne sofort zu stoppen, die Opfer zu zählen und Programme ins Leben zu rufen, um diesen Geschädigten so gut wie möglich zu helfen? Was muss noch alles passieren bis Sie endlich zur Kenntnis nehmen, welchen Schaden Sie angerichtet haben? Wie können Sie damit überhaupt leben?
Können Sie überhaupt ermessen, welchen Schaden Sie anrichten? Treten Sie zurück, Herr Lauterbach!